Neu: Weiterbildung Trauer und Trost
Warum wir Trost brauchen
Auf den Spuren eines menschlichen Bedürfnisses
Mit Dr. Jean-Pierre Wils, Philosoph und Theologe,
Professor an der Radboud-Universität Nijmegen,
Niederlande
Auf den Spuren eines menschlichen Bedürfnisses
»Trost« gehört zum Vokabular mit eher angeschlagener Reputation:
billiger Trost, falscher Trost, Trostpreis, nicht bei Trost sein ... »Handeln,
statt trösten«, heißt die Devise, »Therapieren, statt resignieren« die
Variante.
Dem Trost haftet etwas Altmodisches an. Gleichwohl gibt es eine
Sehnsucht nach ihm; schon immer suchen Menschen nach »Quellen
des Trostes«. Mitten in den klima- und weltpolitischen Verwerfungen
unserer Zeit, mitten im Ukraine-Krieg heißt ein bei den Salzburger Fest-
spielen jüngst gefeiertes Theaterstück: »Verrückt nach Trost«.
Menschen suchen Trost, weil das Helfen allein nicht mehr hilft, das
Können am Ende ist. Weil etwas Unumkehrbares passiert ist, Verletzungen nicht zu verpflastern sind, weil das Leben, die Welt aus den Fugen ist.
Anscheinend ist »Trost« eine Gabe, ein Geschenk; das »Trost spenden«
deutet darauf hin. Jedenfalls aber ist der »Trost« ein Rätsel.
Jean-Pierre Wils versucht es in seinem Essay zu lösen ...
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